Persönliche Gedanken
Liebe Geschwister, erste Lockerungen der Krisenbeschränkungen wurden vorgestern von Ministerpräsident Kretschmann und Kanzlerin Merkel bekanntgemacht. Unüberhörbar: Der Schutz vor Krisenüberforderung von Gesellschaft und Gesundheitssystem hat Priorität. Oder besser: Der Mensch? Das wird unterschiedlich diskutiert im Ländle; dabei sei die Wirtschaft auch zu berücksichtigen. Und die sozialen Spannungen in schwierigen Familien- und Wohnverhältnissen ebenso. Es ist schwer alles abzuwägen und zu bewerten. Letztlich kann das niemand, auch die Politik nicht. Lasst uns alles mit Verständnis und Gebet begleiten. Dies ist ein wichtiger Beitrag von uns Christen. Ein Gedanke hat mich diese Tage auch noch bewegt. Es wurde öfters von der Rückkehr zur „Normalität“ gesprochen. Nach den Erfahrungen der letzten Wochen will ich dies eigentlich gar nicht mehr. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich will nicht in den Beschränkungen verharren. Jedoch hat sich mir gezeigt, wie wohltuend Beziehungen und Kontaktnahmen sind; sie will ich noch mehr wertschätzen (nicht wie früher). Ich habe gemerkt, dass etwas zusammen tun, spielen, rätseln, Gottes Schöpfung erleben, mir wichtiger geworden sind als Höhepunkte wie Essen gehen, Einkaufen als Zeitvertreib, gedankenloses Kaufen – weil es die Möglichkeit nicht gab und ich erfahren hab, dass ich es nicht vermisse. Das geringere Verkehraufkommen, den freien blauen Himmel, weniger Geräuschkulisse überhaupt, bessere Luftqualität … dazu will ich auch zukünftig (nach Corona) beitragen. Bewusst habe ich eine Greenpeace – Initiative geteilt, wo jetzt der Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft in ein „klimafreundlicheres Deutschland“ ins Auge gefasst wird. https://www.greenpeace.de/themen/umwelt-gesellschaft/die-krise-als-chance Nein, nicht einfach „weiter wie früher“. Sondern: Auch diese Zeit als prägende, geschenkte Zeit von Gott anzunehmen und aus dem Schwierigen Segen werden zu lassen und darum zu bitten. Darauf lenkt mich auch der neutestamentliche Spruch aus der heutigen Losung: „Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.“ (1Kor 2,12) Die Fastenzeit war von jeher eine Zeit des Verzichts, um Gottes Geschenke und Gnade tiefer zu erkennen und dankbar zu werden. In diesem Jahr geschah dies in ganz besonderer Weise. Ich bin heute schon gespannt, mich mit Ihnen / euch darüber auszutauschen: Was wurde uns in der diesjährige Passionszeit besonders bewusst und wie dürfen wir Segen daraus empfangen.
Wie wir zusammenkommen können
Ich bin für Sie via Email thomas.mozer@emk.de , Telefon 07195 2215 und mobil 01575 7116573 zu erreichen. Bitte schreiben Sie mir, rufen mich an, wenn Sie ein helfendes Gespräch oder das gemeinsame Gebet wünschen. Benötigen Sie Einkaufshilfe? Lassen Sie es mich wissen: Ich weiß um Menschen der Gemeinde, die da helfen können.
Täglich bete ich um 12 Uhr für Sie, für unsere Stadt, unser Land und denke besonders an Länder, denen ihre Armut andere Grenzen aufzeigt als hier in Deutschland. Beten Sie mit mir.
An jedem Sonntag möchte ich morgens um 10 Uhr einen Kurzgottesdienst unserer Rundfunkmissionwww.radio-m.de anhören und feiern - am besten mit Ihnen zusammen.
Hilfreiche Angebote
Virtuelle LEGO-Tage in der Jubiläumskirche Winnenden vom 16.-18. April 2020 Die geplanten LEGO-Tage finden wegen der Virusbeschränkung virtuell statt. Über die Website der Evangelisch-methodistischen Kirche Winnenden können sich alle interessierten Kinder anmelden. Der Start ist am Donnerstag, 16. April 2020 um 14.30 Uhr. Die Kinder sollen zuhause ihre LEGO- oder Duplosteine bereithalten! Ziel ist es, eine riesige gemeinsame LEGO-Stadt zu bauen. Begleiten wird die Kinder die phantastische Geschichte eines Mannes namens Elia aus der Bibel. Elia hat sein Ohr und Vertrauen ganz bei Gott und erhält so in schwieriger Zeit von Gott viel Hilfe und Mut. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen unter www.emk-winnenden.de/veranstaltungen.
Freitag, 17. April 2020 – Jubiläumskirche von 9 – 11 Uhr offen Die Jubiläumskirche lädt zur Andacht ein. Nathan Straub wird musizieren. Ich werde Gedanken zur Osterkerze beibringen, Beten sowie biblische Texte lesen. Ich bitte Sie die vorderen Plätze einzunehmen und dennoch genügend Abstand als Schutz zu wahren. Das Programm von Musik und Wortbeiträgen wird von 9 -10 Uhr gestaltet und sich von 10 – 11 Uhr wiederholen. Gerne dürfen Sie kommen und gehen wie Sie wünschen. Die neuen Kollektenkörbe werden am Ausgang stehen und laden ein, mit einer Spende Gott „Danke für Bewahrung in und die Gestaltung der Krisenzeit“ zu sagen. Ebenso können Sie Zeitschriften aus Ihren Fächern nehmen oder sich beim Bücherantiquariat umsehen. Nach 11 Uhr bin ich auch gerne zu einem Gespräch in der Kirche.
Gemeindebrief? Zum 1. Mai wäre ein neuer Gemeindebrief erschienen. Gestern wäre Einsendeschluss für Beiträge gewesen. Gewiss ließe sich auf manches zurückblicken: Jungscharwochenende, Weltgebetstage, Gliederaufnahme-Festgottesdienst… . Vieles konnten wir jedoch auch nicht feiern: Gmeindemittagessen, Stoppstellengottesdienst, Goldene Hochzeit, Osterfrühstücke … . Und welche Veranstaltungen können wir jetzt schon bekanntgeben? Somit haben Jürgen Flad und ich vereinbart, wie die Kanzlerin „auf Sicht zu fahren“ – auch für den Gemeindebrief. Bis er wieder eine wichtige Informationsplattform sein kann, bitte ich Sie die website und diese newsletter zu besuchen. Danke.
Bedarf an Mundschutz für den persönlichen Gebrauch Wer einen Mundschutz für seinen Gang zum Einkaufen oder zur Arbeit benötigt, darf es gerne Maria Mozer ( maria.mozer67@yahoo.com ) mitteilen. Sie näht gerade solche aus Stoff: also zum mehrfachen Gebrauch, zum Auskochen und Bügeln, um diese steril zu machen.
Weitere Informationen
Praktikantin Linnea Götz Ab Oktober 2020 dürfen wir stud. theol. Linnea Götz als Praktikantin auf dem Winnender Bezirk begrüßen. Sie schreibt:
Ich bin am 27.10.1994 in München geboren. Im Alter von 8 Jahren zogen meine Eltern von München nach Vaihingen/Enz um. Dort ging ich in die EmK und habe mich mit 14 Jahren aufnehmen lassen. Ich studiere seit April 2017 an der Theologischen Hochschule in Reutlingen, wo ich auch wohne. Pastorin werden möchte ich erst seit Sommer letzten Jahres, als ich lange über das sechswöchige Gemeindepraktikum (als Teil des Studiums) in Frankfurt Mitte reflektiert und mich schließlich beworben habe. Ich freue mich sehr auf das einjährige Gemeindepraktikum!
Mit lieben Grüßen aus Reutlingen, Linnea Götz
Das Praktikum dient dem Kennenlernen der pastoralen Arbeit und soll eine Festigung der Berufung sein. Wir freuen uns, dass Linnea Götz sich für ein Jahr in die Mitarbeit des Gemeindebezirks mit ihren Begabungen einbringen wird.
Daher suchen wir als Bezirk eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Bitte schauen Sie sich mit um und teilen es mir mit. Dankeschön.
Bleiben Sie behütet. Freundliche Grüße von Thomas Mozer
Comments