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NEWSLETTER 3 * von Pastor Thomas Mozer * NEWSLETTER 3

Aktualisiert: 9. Apr. 2020

Persönliche Gedanken


Liebe Geschwister, diese Woche hat mich stark mitgenommen: Ich „begegnete“ Menschen, die sehr in Angst sind, weil die unsichtbare Gefahr sie so unsicher macht und auch den Nachbarn entfremdet. Menschen schauen zu Boden, wenden den Kopf ab. Andere erzählen mir, dass diese Woche mit den Kindern und dem Ehepartner nicht einfach war: alle sind miteinander im Homeoffice. Die Eltern schlüpfen aus einer Rolle in die nächste. Kinder und Eltern haben kaum einen Freiraum; sie sind ständig miteinander zugange und das Konfliktpotenzial nimmt zu. Eine gute Bekannte liegt derzeit durch das Virus verursacht zur Beatmung im Marienhospital. Das leitet mich mehr ins Gebet und dazu bitte ich auch Sie. Dennoch hat mich diese Nachrichten und das ständige Hören von neuesten Corona-News und die fast schon getakteten Informationen auf allen digitalen Medien so in Anspannung und Aufregung gehalten, dass ich manchmal nicht in den Schlaf gefunden habe. Und manches Mal auch richtig kämpfen musste, um Ruhe zum Beten und Lesen zu haben. Am Donnerstag hat mir jemand diesen Zuspruch weitergereicht und dies will ich nun auch an Sie tun: „In allen Schwierigkeiten ermutigt er uns und steht uns bei.“ (2Kor 1,4) Ich will mir Mut zusprechen lassen, um in der schwierigen Situation nicht im Getrieben sein stecken zu bleiben; Mut, auch von der „Krise“ auszuruhen; Mut, mit dem Ehepartner und den Kindern das Miteinander neu zu erfinden und „liebgedachte“ Dogmen nach hinten zu stellen; Mut zu vertrauen, dass Gott zu mir, uns steht, auch wenn ich nicht weiß, wo mir der Kopf steht; Mut zur Liebe und zum Verständnis, auch wenn der Ehepartner (und die Kinder) nicht einfach sind… . Das ist eine großartige Sache: Dass er zu uns steht. Auch dann, wenn wir uns durch die besondere Situation in unserem eigenen Leben und Beziehungsgeflecht nicht mehr richtig auskennen und zurechtfinden. Und wenn Gott zu uns steht, dann will er uns und allen Gutes tun. Darauf darf ich hoffen, ihn bitten, Hände öffnen, Ausschau halten und mir sagen lassen, was gut ist und hilft.

Wie wir zusammenkommen können

Ich bin für Sie via Email thomas.mozer@emk.de , Telefon 07195 2215 und mobil 01575 7116573 zu erreichen. Bitte schreiben Sie mir, rufen mich an, wenn Sie ein helfendes Gespräch oder das gemeinsame Gebet wünschen. Benötigen Sie Einkaufshilfe? Lassen Sie es mich wissen: Ich weiß um Menschen in der Gemeinde, die da helfen können.

Täglich bete ich um 12 Uhr für Sie, für unsere Stadt, unser Land und denke besonders an Länder, denen ihre Armut andere Grenzen aufzeigt als hier in Deutschland. Beten Sie mit mir.

An jedem Sonntag möchte ich morgens um 10 Uhr einen Kurzgottesdienst unserer Rundfunkmissionwww.radio-m.de anhören und feiern - am besten mit Ihnen zusammen.

Hilfreiche Angebote

Bedarf an Mundschutz für den persönlichen Gebrauch Wer einen Mundschutz für seinen Gang zum Einkaufen oder zur Arbeit benötigt, darf es gerne Elke Rieg-Maier ( elke.rieg-maier@web.de ) oder Maria Mozer (maria.mozer67@yahoo.de ) mitteilen. Sie nähen gerade solche aus Stoff: also zum mehrfachen Gebrauch, zum Auskochen und Bügeln, um diese steril zu machen.

Ebenso gibt es eine Initiative für Mundschutznähen des Freundeskreis Flüchtlinge Leutenbach-Winnenden. Wer hier unterstützen möchte, z. B. mit Leihen von Nähmaschinen, Spenden von Stoff oder Hosengummi, oder wer selbst einen Mundschutz haben möchte, darf sich an folgende Personen über deren Emailverbindung wenden: Doris.Dietrich@freundeleuwi.de und sigridschorn@t-online.de . Bitte beachten Sie auch den Flyer in der Anlage.

Gebetszeiten für Zuhause Auf der Gemeindehomepage www.emk-winnenden.de finden Sie eine Liturgie für das Beten Zuhause – am Morgen und/oder am Abend. Sie lädt Singles, Paare und Familien zu einer Besinnungszeit ein. Sie will ein Ruhepol im besonderen derzeitigen Alltag sein.

Hier auf unserer Homepage wird sich Mitte nächster Woche auch eine kleine Liturgie zum Feiern des Karfreitags und des Osterfestes finden.

Eine ganz besondere Seite auf www.emk.de Wenn Sie diesem Link https://www.emk.de/kirche/gemeindeleben-in-corona-zeiten/ folgen, erreichen Sie eine ganz besondere Seite unserer Kirche: Dort sind viele digitale Angebote eingestellt und erreichbar; z. B. Angebote für Kinder und Jugendliche, virtuelle Hauskreise, Gottesdienst- und Andachtsangebote, Corona-Informationen in arabischer, türkischer Sprache oder in Farsi, eine sehr informative Auskunft über die häufig gestellten Fragen zur Corona-Erkrankung… . Ich empfehle Ihnen diese Seite unbedingt aufzusuchen.

Bitten und Anfragen

Ein Wort zu Gaben und Spenden während des „Kirchenfastens“ Ich bitte Sie herzlich um eine besondere Spende zum Osterfest 2020. Jesus ist trotz Corona auferstanden, ja gerade auch angesichts solcher Bedrohungen, ist das neue Leben, das auch die Ewigkeit einschließt, unsere Hoffnung und in diesen Tagen auch unser Trost. Selbst wenn wir nur im häuslichen Rahmen feiern können (wie die ersten Christen auch), können wir durch unsere Spende die Freude teilen. Vielen Dank. Auch Kollekten und Opfergaben sind ja an Zusammenkünfte gebunden. Aber viele Ausgaben laufen trotz der Kontaktlosigkeit weiter. Unsere Weltmission sieht in den Partnerländern Namibia, Kenia und Sierra Leone angesichts von Corona große Herausforderungen. Es wurden die methodistischen Ärzte, Therapeuten, Pastoren und Helfer ausgeflogen. Die Gesundheitseinrichtungen müssen den Corona-Kampf in Kürze aufnehmen. Wer hier eine besondere Spende tun kann … ich ermuntere Sie dazu. Vielen Dank.

Kontoverbindung: Evangelisch-methodistische Kirche Winnenden, IBAN DE19 6009 0100 0500 8510 00 – Stichwort „Osterdankopfer 2020“ oder „Weltmission – Corona“

PartnerIn zum Deutsch lernen gesucht! Eine Mutter der Löwenbande (Eltern-Kind-Gruppe) möchte Deutsch lernen. Da ihr Deutschkurs aktuell ausfällt, sucht sie eine deutsche Person, die mit ihr lernen möchte. Wer Lust hat, kann sich bei Verena Leibbrand ( Verena.Leibbrand@gmail.com ) melden. Dankeschön.

Gerne darf dieser Newsletter an andere weitergereicht werden. Gerne auch für ältere Menschen ausgedruckt und in den Briefkasten geworfen werden. Er ist auch in den Schaukästen zu lesen, ohne die personenbezogen Mitteilungen.

Gott behüte Sie. Ihr Thomas Mozer

Hoffnungslachen: Ein Teenager berichtet: Früher sagt Mutter immer: Geh raus! Triff dich mit Freunden! Spiele Fußball oder nimm dein Rad und häng hier nicht nur so rum. Heute bleibe ich drin und rette Leben!

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