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stefaniekuebrich

Newsletter zum 31. August 2021

Persönlich gesagt

Liebe Leserinnen und Leser, viele Grüße haben uns aus Sierra Leone erreicht. Alle im Team sind wohlauf. Die Container sind leider noch nicht eingetroffen. In den Werkstätten ist auch so gut zu tun. Dennoch denken Sie bitte an das Eintreffen der Container. In der Anlage sehen Sie einige Bilder aus Kono. Gottes Segen wünscht Ihnen Thomas Mozer



Besinnung von Elisabeth Kurz Es ist jetzt September. Die Getreidefelder sind abgeerntet. Die Bauern meinen, dieses Jahr wäre die Ernte nicht so gut. Der viele Regen und die Kälte haben das Getreide nicht so gut wachsen lassen. Der Klimawandel macht sich in unseren Breiten bemerkbar. Während der Sommerzeit kam ich immer wieder bei meinen Spaziergängen an Getreidefeldern vorbei. Ich freute mich an den Feldblumen, dem roten Mohn und den blauen Kornblumen und blieb nachdenklich vor einem Distelstrauch stehen, der auch am Rande des Feldes wuchs. Disteln wachsen an verschiedenen Stellen. Im Wald entdecke ich sie oder an Rainen, entlang von Straßen und Wegen. Disteln! Wofür sind diese stacheligen Gewächsen eigentlich gut!? Bei meinem Fragen und Nachdenken entdecke ich, dass auch in der Bibel von der Disteln die Rede ist. Sie wird im Alten und Neuen Testament erwähnt. z.B. im Markus Evangelium Kap. 7 im Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld: „Einige Körner fielen zwischen die Disteln, doch diese hatten die junge Saat bald überwuchert, so dass sie schließlich erstickte“. Also genießt diese Pflanze nicht den besten Ruf. Eine Berührung ist schmerzhaft und Nutzen scheint sie uns Menschen nicht zu bringen. Genauso wie Gott den Weizen, die Apfelbäume, die Weinreben erschaffen hat, so hat die Distel auch ihre Berechtigung in Gottes Schöpfung. Kam und kommt mir in den Sinn. Beim Recherchieren entdeckte ich im Internet unter www.garten-haus.at, dass Disteln nützlich sind: „Die Distel ist optisch und ökologisch wertvoll... Der Distelfink und andere Vögel, aber auch Insekten und Kleinsäuger lieben die nahrhaften Samen, die sie geschickt aus den starren Hüllen picken, anbohren oder vom Erdboden aufsammeln. Die Disteln produzieren im Sommer Unmengen an Pollen und Nektar, weshalb sie unzählige Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge anlocken. Ihre Blätter dienen obendrein vielen Schmetterlingsraupen als Futter, wie etwa den Raupen des Distelfalters ... Die Disteln waren sogar Stauden des Jahres 2019“. Eigentlich fühle ich mich ertappt, diese Pflanze nicht ausreichend zu kennen und ihre Stärken zu erkennen. Mir wird klar, ich muss meine Meinung und Gedanken über die Distel ändern. Schließlich frage ich mich immer wieder: Wer oder was sind die „Disteln“ in meinem Leben? Vordergründig nutzlos oder gar verletzend, aber doch im Nachhinein für etwas sinnvoll? Sind es vielleicht Menschen, an denen ich mich aufreibe, die mir wehtun? Sind es Erlebnisse oder Erfahrungen, auf die ich gerne verzichtet hätte. Oder ist die Distel in meinem Leben eine Einschränkung, eine Krankheit, eine Sucht? Eine belastende Beziehung, ein zermürbendes Arbeitsverhältnis? Eine Distel, die mich fremdbestimmt, mir kaum Luft zum Atmen lässt? Ein In-mich-hineinhören ist gut. Es ist ein Erkennen, was in mir schmerzt. Ich merke, das braucht Zeit und Geduld. Meine Erfahrung ist: Disteln gehören zum Leben. Wichtig ist die Frage: Wie gehe ich mit ihr um? Lasse ich zu, dass sie mir weitere Schmerzen zufügt, mein Leben beeinträchtigt oder gar bestimmt? Mir wird klar, mit meinem Schmerz kann ich jederzeit im Gebet zu Gott kommen. Er nimmt mich mit meinem Schmerz an. Das heißt aber nicht, jetzt wird alles gut. Sondern auf manche Wegstrecke geht die Distel mit. Was mir aber auch auffällt: eine Distel ist eine sehr schöne Erscheinung und äußerst dekorativ. Das ist eine weitere positive Bereicherung, die ich mit der Distel gemacht habe. Mein Wunsch wäre für uns alle, die Distel in unserem Leben zuzulassen, wenn es auch wehtut, mit ihr zu leben und uns ganz Gott anzuvertrauen. Er geht mit uns, denn er liebt uns.

Veranstaltungen und Gruppen Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten (Termine s. unter "Gottesdienste")! Danke allen, die in Musik, Verkündigung, im Ordnerdienst, in der Technik und Liturgie sich einbringen. Dankeschön allen, die ordnen und vorbereiten.


Bitte beachten Sie für den Gottesdienstbesuch folgendes:

Der Gottesdienst in der Glaubenskapelle Rettersburg beginnt um 9 Uhr. In der Jubiläumskirche Winnenden und der OpenAirGottesdienst auf dem Schulhof Birkmannsweiler beginnen um 10 Uhr. Herzliche Einladung.

Für die Gottesdienste in der Glaubenskapelle Rettersburg melden Sie sich bitte bei Christel Wöllper unter jwoellper@arcor.de oder 07195 75521 bis Freitag davor an. Bei allen anderen ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen und gehen Sie bitte nur mit Maske und desinfizieren Sie sich an der Tür die Hände. Am Platz ist keine Maske erforderlich. Zum Singen bitte wieder aufsetzen. Beim Open-Air-Gottesdienst ist beim Singen keine Maske erforderlich.

In der Jubiläumskirche Winnenden und der Glaubenskapelle Rettersburg wird aus Gesangbuch / Himmelweit gesungen; Sie finden es am Platz vor und belassen es bitte dort. Die Abstandsregeln sind weiter zu wahren. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und für alle Menschen zugänglich. Keine 3-G-Regel. Besondere Veranstaltungen, Feiern und Termine: Mittwoch, 8. September 2021 um 14.30 Uhr Seniorentreff (UHU aktiv) Nachmittag für Senioren und Junggebliebene mit Annette Härdter und Thomas Mozer. Amüsant einander besser kennenlernen, das wird den Nachmittag ausmachen. Herzliche Einladung. Ab dem 13. September 2021 finden die Gruppen und Kreise des Bezirks wieder zur gewohnten Zeit und am bekannten Ort statt. Mittwoch, 15. September 2021 um 20 Uhr ist Gemeindevorstand in Birkmannsweiler. Freitag, 17. September 2021 um 19 Uhr ist Elternabend des Kirchlichen Unterrichts in der Jubiläumskirche Winnenden. Dienstag, 21. September 2021 ist um 19.30 Uhr Bibel im Gespräch mit Pastor Thomas Mozer in der Jubiläumskirche.

Für die Erntedankfestgottesdienste ... ... können Erntedankgaben am Samstag, 2.10. in der Zeit von 8 – 12 Uhr in die Kirchen gebracht werden. Wer einen Erntedankkorb richten möchte, kann den auch beim Kommen am Sonntag morgen nach vorne stellen. Herzlichen Dank für alle Gaben. Sie wollen ein Lobpreis auf Gottes Güte sein, der uns mit so viel Nahrung, Kleidung und ... versorgt. Aus seiner Gnade schöpfen wir, selbst wenn wir unser „Brot“ verdienen. Die Gaben sind nach dem Gottesdienst für das pastorale Team als „Dankeschön“ bestimmt. So sage ich stellvertretend schon jetzt „Dankeschön“ für die Wertschätzung. In Kürze werden auch Erntedankkuverte ausliegen; auch durch den Weg des Teilens können Sie Gott für seine Güte loben. Das Opfer kommt der Gemeindearbeit und unserem Auftrag zugute. Vielen Dank auch dafür. Thomas Mozer

Von Personen: Angebote und Anfragen, Gebet Das Praktikum von Linnea Götz geht zuende. Nun heißt es „Lebe wohl“ zu sagen: Liebe Geschwister, liebe Gemeinden des Winnender Bezirks, im September endet mein einjähriges Gemeindepraktikum bei Ihnen/Euch. Es war mir eine große Freude, dass ich auf den Winnender Bezirk gesandt wurde. Als ich von Herrn Reissing, damals Superintendent des Stuttgarter Distrikts, erfahren hatte, dass ich nach Winnenden komme, habe ich zuerst einmal Ihre und Eure Internetseite besucht. „Herzlich willkommen bei der Evangelisch- methodistischen Kirche Winnenden“, stand dort. Zu sehen war ein großes Gruppenfoto aus der Jubiläumskirche. Ich habe mir das Foto angesehen und war gespannt, welche Persönlichkeiten und Menschen hinter den fröhlichen Gesichtern stecken. Vielen Ihrer und Eurer Gesichter habe ich in meiner Arbeit auf Eurem/Ihrem Bezirk begegnet. Ich habe mich über Begegnungen gefreut, die möglich wurden. Nichts war in diesem Jahr selbstverständlich – nicht für mich als Praktikantin und nicht für Sie und Euch als Bezirk. Manches musste abgesagt werden. Dennoch konnte auch vieles stattfinden. Dankbarkeit und Staunen über Gottes Wunder haben mich in der Zeit mit Ihnen und Euch begleitet. Staunen durfte ich oft. Ob es unerwartet gutes Wetter bei einem „Spazierbesuch“ gab, d.h. ein Besuch als Spaziergang; die Aktion „Weihnachten auf Rädern“ oder wie ein Gottesdienst sich ineinander inhaltlich verzahnt, wie man es vorher nicht hätte planen können. Eine besondere Freude war es mir, Menschen für Gottesdienstelemente oder die ganze Liturgie zu gewinnen. Beinahe kam ich mir vor wie eine Talentsucherin, der mit Ihnen und Euch auf Talentsuche war, um Gaben und Fähigkeiten zu entdecken, die Gott in Ihnen und Euch angelegt hat. Vielen Dank für Ihren und Euren Mut, sich mit mir auszuprobieren und Neues zu wagen. Das habe ich als sehr bereichernd erlebt. Als bisher ungewohnte, aber sehr willkommene Gottesdienstform habe ich die Outdoor-Gottesdienste auf dem Schulhof in Birkmannsweiler empfunden. In dem Ausmaß habe ich das persönlich noch nicht erfahren und daher sehr genossen. Meistens wurde ich dort mit Sonnenbrille und Strohhut gesichtet. Als schwierig und herausfordernd habe ich den Umgang mit den Coronamaßnahmen erlebt. Was gerade aktuell und gültig ist, war nicht immer leicht herauszufinden. Auch die Diskussion im vergangenen Herbst und Winter darüber, ob und wie Gottesdienste möglich sind und wo der Schutz aller vorrangig ist, waren von Unsicherheit und Vorsicht aller Beteiligten geprägt. Es tat und tut mir sehr leid, dass Gemeinschaft durch die Pandemie nicht oder nur wenig möglich war. Trotzdem war es spannend, in den Gremien und deren Gespräche und Diskussionen dabei zu sein und mitzudenken – nicht nur im Zusammenhang mit den Einschränkungen. Auch der Spagat zwischen den Bedürfnissen der drei Gemeinden war interessant und fordernd zugleich. Wer braucht was? Wo sollte Rücksicht genommen werden? Wie kann die Zusammenarbeit verbessert werden? Meine Arbeit im Bezirk war stets auch eine Teamarbeit – mit den Hauptamtlichen Thomas Mozer, Elisabeth Kurz und später auch mit Hanna Maier. Offenheit und Austausch prägten unsere Teamsitzungen. Die Arbeit im engen Team war für mich ein neues Erlebnis. Diese Erfahrung werde ich gerne mitnehmen. Auch die Teamarbeit mit Ihnen und Euch in Ehrenamt hat mich bereichert. Viele Köpfe mit vielen Ideen, viele Hände mit großer Tatkraft – ich bin dankbar über die Offenheit und dasInteresse, mit denen ich in den Gemeindegruppen aufgenommen worden bin. Ich habe mich sehr gerne eingebracht. Vielen Dank für die Rückmeldungen an unterschiedlichen Stellen. Mir als Lernende ist das sehr wichtig, genauso wie die gemeinsame Reflektion über das was gut war und das, was Verbesserungspotenzial aufwies. Es gibt noch vieles das hier in diesem Text unerwähnt bleibt. Ein ganzes Jahr lässt sich nicht so eben zusammenfassen. Eine ganze Menge mehr nehme ich mit. Ich habe mich in diesem Jahr weiterentwickelt und bin nun gespannt, wie und was ich von der (Gemeindepraktikums-)Praxis in meinem Weiterstudium neu und anders als bisher einordnen kann. An der Theologischen Hochschule in Reutlingen werde ich ab Oktober den zweijährigen Master in Theologie absolvieren- Wenn ich das Gruppenbild auf der Homepage heute anschaue, erkenne ich viele Gesichter. Leider habe ich nicht jede und jeden von Ihnen und Euch kennengelernt (ob auf dem Bild oder nicht abgebildet). Das ist schade. Dennoch schaue ich auf viele gute Erfahrungen und Erlebnisse zurück. Ich hoffe Ihnen und Euch geht es genauso. Auf ein Wiedersehen freue ich mich! Vielen Dank, Ihre/Eure Linnea Götz

Liebe Linnea, danke für die gemeinsame Zeit hier auf dem Bezirk. Nach anfänglicher Vorsicht ist bei Dir viel Tatendrang und Einsatzfreude erlebbar gewesen. Mit viel Liebe und Freundlichkeit, Wertschätzung und Aufmerksamkeit bist Du uns begegnet. Dein Hiersein war ein Segen und Geschenk. Du hast Dich gewagt und manches Neue versucht; in „kalte Wasser“ bist Du gesprungen; und Corona tat das Ihre oder Seine, um Dich, uns zu fordern. Vielen Dank. Für Dein weiteres Studieren und Ausformen DeinerBegabung und Berufung wünschen wir eine gefüllte und erfüllte Zeit an der Hochschule. Und ja, vielleicht sehen wir Dich zum einen oder anderen Predigtdienst, oder bei einem Fest wieder. Von unserer Seite gerne. Thomas Mozer

Abschied von Werner Kurrle ... Werner Kurrle starb am 16. August 2021 im Alter von 85 Jahren. Unsere Gebete gelten seiner Frau und Familie wie auch seiner Schwester Ursula Stach sowie allen Verwandten. Die Trauerfeier wird am 31. August 2021 um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof Winnenden-Schelmenholz sein.

Herzlichen Dank allen Spendern Für die Opfer der Flutkatastrophe wurden von 27 Spendern unseres Bezirks insgesamt 4.336,50 Euro zusammengelegt und konnten von Jürgen Flad an die Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen werden. Danke allen Spendern! Das ist ein tolles Solidaritätszeichen.

Mithilfe gefragt:

Der Gottesdienst braucht vieles, um Freude zu bereiten ...

... es braucht Menschen, die Freude haben, mit Blumen das Lob auf Gott in der Jubiläumskirche sichtbar zu machen. Wenn Sie dazu beitragen wollen, sprechen Sie bitte Rose Deuschle oder Pastor Thomas Mozer an. ... es braucht Menschen, die das Gottlob-Müller-Haus am Sonntag öffnen, den Tisch vorbereiten, ... . Wenn Sie zum Mesnerdienst im Gottlob-Müller-Haus sich einbringen können, freuen sich Hans-Jochen Layer und Pastor Thomas Mozer. Sprechen Sie uns an.

Danke für die Mitarbeit im Schaukasten-Team Im letzten Newsletter schrieb ich so: Haben Sie Freude das Team um den Schaukasten der Jubiläumskirche zu ergänzen? Einmal im Vierteljahr eine Gestaltung einzubringen? Nun darf ich schreiben: Das Schaukasten-Team besteht nun aus Claudia Härer, Friedlinde Schäfer, Annette Härdter und mir. Herzlichen Dank für eure Liebe zur „Visitenkarte“ des Glaubens und unserer Gemeinde. Gerne darf das Team noch verstärkt werden. Thomas Mozer

Abwesenheit der Hauptamtlichen Praktikantin Linnea Götz: Das Praktikum endet am 18. September 2021.

Sie erreichen mich Pastor Thomas Mozer Email: thomas.mozer@emk.de Telefon 07195 2215 mobil 01575 711 65 73

Informationen zu Veranstaltungen, Links dazu wie auch diesen Newsletter (ohne die Personen- Nachrichten) finden Sie auch in den Schaukästen.

Der nächste Newsletter ist für 1. Oktober 2021 geplant. Beiträge für den Newsletter bitte mir unter obiger Emailadresse bis 25. September zusenden.

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